Migräne – eine oft unterschätzte Krankheit

Migräneanfälle sind sehr schmerzhaft. Bei einem Anfall können sich die Betroffenen meist nur noch zurückziehen. Migräne tritt wiederholt auf und beeinträchtigt die Tagesaktivität massiv. Das stellt die Betroffenen im beruflichen und sozialen Leben vor viele Herausforderungen. 

Was ist Migräne und wie zeigt sie sich?

  • Migräne ist meist ein einseitig auftretender pulsierender Kopfschmerz.
  • Zusätzlich bestehen Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit.
  • Ein Migräneanfall kann in Dauer (4-72 Stunden) und Intensität variieren.
  • Migräneanfälle treten wiederholt auf. Die Häufigkeit der Anfälle kann von einmal im Jahr oder Monat bis zum täglichen Schmerz reichen.
  • Migräneanfälle können durch das Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren wie Stress, unregelmässiger Schlafrhythmus, hormonelle Schwankungen oder gewisse Nahrungsmittel ausgelöst werden. Die Auslöser unterscheiden sich jedoch von Person zu Person.

Weshalb Migräne entsteht, ist bis heute nicht vollständig bekannt. Klarheit besteht jedoch darüber, dass Migräne mehr ist als Kopfschmerz; es ist eine erblich bedingte Nervenkrankheit.

An Arbeiten, das Treffen von Freunden und Bekannten oder andere Aktivitäten ist nicht mehr zu denken. Für das berufliche und soziale Leben stellt die Krankheit eine entsprechend grosse Belastung dar.

Betroffene, die an einem Migräneanfall leiden, sollten sich frühzeitig in ein abgedunkeltes Zimmer zurückziehen, Entspannungsübungen durchführen und die verordneten Medikamente einnehmen.

Eine Dame mit blonden Haaren liegt im Bett und leidet stark an Migräne
Migräne wird oft von anderen Beschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, begleitet.

Es gibt einige vorbeugende Massnahmen, die Betroffene ergreifen können, um die Anzahl der Migräneanfälle zu reduzieren:

  • Regelmässige Tagesabläufe (bezüglich Schlaf, Trinken und Ernährung)
  • Genügend Bewegung, insbesondere Ausdauersport
  • Entspannungsübungen und Stressmanagement

Sind diese Massnahmen nicht ausreichend wirksam, können zusätzlich Medikamente vorbeugend eingesetzt werden, um die Lebensqualität zu verbessern und die Anfallshäufigkeit zu reduzieren.

Falls Sie regelmässig Kopfschmerzen haben oder diese sie beeinträchtigen, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren. Es gibt unterschiedliche Formen der Migräne und andere Beschwerden, die vergleichbare Symptome aufweisen. Eine medizinische Abklärung ist daher empfehlenswert.

Auch Telemedizin kann bei Migräne helfen: Unsere Ärzte können Ihnen Behandlungsempfehlungen geben und, wenn nötig, Arztzeugnisse erstellen, Medikamente verschreiben oder an einen Spezialisten überweisen.

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