Die Wintersportsaison steht vor der Tür – wappnen Sie sich und Ihre Sprösslinge gegen die Schneeblindheit.
Die Schneeblindheit kann als ein Sonnenbrand der Augen beschrieben werden. Sie entsteht durch eine übermässige UV-Bestrahlung, die zu einer kurzzeitigen Beschädigung der Augenoberfläche führt. Konkret äussert sich die Schneeblindheit durch starke Augenschmerzen, gerötete Augen, intensiven Tränenfluss, grössere Lichtempfindlichkeit und einem Fremdkörpergefühl. Das führt dazu, dass die betroffenen Personen meist ihre Augen kaum offenhalten können.
Schneeblindheit – warum gerade in den Bergen?
Die UV-Strahlung ist in den Bergregionen besonders intensiv – der Schnee reflektiert sie im Winter zusätzlich: Das führt dazu, dass Schneeblindheit besonders in höhergelegenen Regionen auftritt. Dementsprechend ist während des Wintersports besonders Vorsicht geboten: Schützen Sie Ihre Augen – und die Ihrer Kinder.
Kinder sind besonders stark von der Schneeblindheit betroffen
Bei Kindern kann eine übermässige und ungefilterte UV-Bestrahlung besonders starke Reaktionen hervorrufen: Der Eigenschutz des Auges ist nicht vollständig ausgebildet. Dadurch besteht die Gefahr, dass die gefährlichen UV-Strahlen bis zur Netzhaut dringen – was nach dem 25. Lebensjahr äusserst unwahrscheinlich ist.
Wie soll ich mich schützen?
Zunächst ist eine zertifizierte Sonnenbrille mit hohem UV-Schutz empfehlenswert. Achten Sie ausserdem darauf, dabei einen Seitenschutz zu verwenden: Die Strahlung kann nämlich auch seitlich zu den Augen dringen.
Was kann ich tun, um die Symptome zu bekämpfen?
Falls es Sie oder Ihr Kind trotzdem erwischt hat, können folgende Massnahmen helfen:
- Ruhen Sie sich in einem abgedunkelten Zimmer aus
- Kühlen Sie Ihre Augen mit einer Kompresse
- Falls Sie mehrere Symptome von Schneeblindheit aufweisen, sollten Sie einen (Augen-) Arzt aufsuchen