Magen-Darm-Beschwerden gehören zu den häufigsten Gründen, warum Patienten einen Arzt konsultieren. Wie können Sie sich vor den ansteckenden Viren und Bakterien schützen?
Für einen grossen Teil der Magen-Darm-Infektionen sind Noro- und Rotaviren oder Bakterien wie beispielsweise Salmonellen verantwortlich. Allen Erregern gemeinsam ist, dass die Beschwerden meistens innerhalb kurzer Zeit auftreten. Um vor der Übelkeit, dem Durchfall und dem Erbrechen verschont zu bleiben, schützen Sie sich am besten bereits im Vorfeld:
- Waschen Sie sich vor der Zubereitung von Speisen die Hände. Waschen Sie die Hände nach jedem Arbeitsgang erneut.
- Garen Sie Eier, Meeresfrüchte, Fisch und Pouletfleisch vor dem Verzehr gut durch.
- Unterbrechen Sie die Kühlkette von Lebensmitteln so wenig und so kurz wie möglich.
- Schwangere und abwehrgeschwächte Menschen sollten rohes Fleisch, rohe Wurst und rohen Fisch meiden. Auch Rohmilchprodukte sind für diese Personengruppen heikel und sollten durch andere Nahrungsmittel ersetzt werden.
- Waschen Sie die Geschirrtücher und Schneidebretter regelmässig bei mind. 60 Grad.
- Waschen Sie sich nach jedem Toilettengang gründlich die Hände. Stuhlreste können die Krankheitserreger übertragen.
- Meiden Sie so gut wie möglich den Kontakt zu erkrankten Personen.
- Desinfizieren Sie regelmässig Türklinken, Badzimmer sowie alle Oberflächen, die Sie häufig anfassen.
Schutz vor Rotaviren kann auch eine Impfung bieten. Diese ist insbesondere für Babys und Kleinkinder in Betracht zu ziehen, da es bei ihnen im Krankheitsverlauf häufiger zu Komplikationen kommen kann als bei Erwachsenen. Wenden Sie sich für weitere Informationen am besten an einen Arzt.
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