Wasser – Wie viel Flüssigkeit ist gesund?

Egal, ob für den Transport von Nährstoffen, für die Ausscheidung von Schadstoffen oder für die Ankurbelung des Stoffwechsels – für nahezu jede Funktion im Körper benötigen wir Wasser. Wieviel sollten müssen wir jedoch tatsächlich trinken?

Wie viel Wasser genau getrunken werden sollte, ist von unterschiedlichen Faktoren wie beispielsweise Körpergewicht, Alter, Geschlecht und Mass an sportlicher Betätigung abhängig. So benötigt eine stillende Frau etwa eine höhere Flüssigkeitszufuhr als eine nicht stillende. Dennoch kann eine grobe Richtmenge für den tagtäglichen Wasserkonsum festgemacht werden: In der Regel empfiehlt es sich, sechs bis acht ¼ Liter-Gläser pro Tag zu trinken, also zwischen 1.5 und 2 Liter.

Zu wenig Wasser

Wer zu wenig Wasser zu sich nimmt, riskiert zu dehydrieren. Gerade bei Fieber, Durchfall und Erbrechen kann ein relativ schneller Flüssigkeitsverlust stattfinden. Auch besteht im Alter ein geringeres Bedürfnis, Wasser zu trinken, womit die Gefahr einer Dehydratation zusätzlich steigen kann. Ein Flüssigkeitsmangel kann von Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Müdigkeit, dunklem Urin und trockener Haut bis hin zu lebensbedrohlichen Beschwerden führen.

Ein Glas Wasser befindet sich auf einer Marmoroberfläche nahe einer Pflanze
Sie können sich in den meisten Fällen auf ihr Durstgefühl verlassen.

Zu viel des Guten

Tatsächlich ist es möglich, zu viel Wasser zu trinken. Davon sind vor allem Athleten, wie beispielsweise Marathonläufer, betroffen. Sie gewöhnen sich daran, innert kurzer Zeit grosse Mengen an Flüssigkeit einzunehmen. Bei einer stark erhöhten Flüssigkeitszufuhr können die Nieren die Wassermenge nicht mehr effizient verarbeiten, wodurch der Natriumspiegel im Blut stark sinkt. Die Folgen können Kopfschmerzen, Übelkeit und im Extremfall tiefgreifende Gesundheitsprobleme sein.

Die goldene Mitte

Haben Sie Durst? Dann trinken Sie ausgiebig! Das Durstgefühl ist ein körpereigenes Signal zur Flüssigkeitsregelung und kann deshalb guten Gewissens befolgt werden. Das Risiko eines Flüssigkeitsmangels ist allerdings trotz Durstmechanismus nicht vollkommen von der Hand zu weisen. Falls Sie den Eindruck haben, zu wenig zu trinken, dann können Sie sich an der empfohlenen Menge von 1.5 bis 2 Litern pro Tag orientieren, oder aber an der Farbe des Urins, dieser sollte hellgelb sein.

Haben Sie Fragen? Wir sind gerne für Sie da.

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