Sobald die Temperaturen steigen, ist die nächste Velotour für viele nicht weit entfernt. Auf diese Dinge sollten Sie achten, um Ihren Rücken dabei möglichst zu entlasten.
Egal ob mit Familie, Freunden oder Solo – eine Fahrradtour erlaubt nicht nur, das schöne Wetter zu geniessen und die Landschaft zu bestaunen: Die körperliche Tätigkeit steigert die Ausdauer und stärkt die Beinmuskulatur. Doch je nach Gelände und Fahrtechnik kann die Velofahrt auch ganz schön in den unteren Rücken gehen. Es gibt jedoch ganz einfache Tipps, wie Sie dafür sorgen, dass keine Rückenschmerzen entstehen.
In den Sommer radeln: Während der Velotour richtig sitzen
Für einen gesunden Rücken beim Radfahren ist es wichtig, dass Ihr Körperschwerpunkt über den Pedalen liegt. Das ist der Fall, wenn Ihr Oberkörper leicht nach vorne geneigt ist und Ihre Beine nicht vollständig ausgestreckt sind. So können Sie genug Kraft auf die Pedale ausüben, ohne die Halswirbelsäule zu strapazieren und die Handgelenke zu überlasten.
Für letzteres ist es wichtig, dass Sie die Ellbogen nicht ganz durchstrecken. Wenn die Arme nämlich leicht angewinkelt sind, sorgt das für eine stabile Haltung der Handgelenke.
Bergfahrt oder Vorstadttour? Wählen Sie das richtige Fahrrad
Nicht nur die Höhe des Rahmens ist für die Auswahl des geeigneten Velos wichtig. Dem Terrain angemessen ausgestattet zu sein, ist für die Gesundheit Ihres Rückens ebenso zentral. Wenn Sie zum Beispiel eine Tour auf hügeligem Gelände, Wanderwegen oder in einem Wald planen, ist es wichtig, auf eine ausreichende Federung und geeignete Reifen zu achten: Bei einer typischen Mountainbike Tour kann es ziemlich rumpelig zur Sache gehen. Dabei kann eine Vollfederung die Belastung der Wirbelsäule erheblich reduzieren.
Darüber hinaus sollten Sie auf einen bequemen Sattel achten: Falls sich dieser nicht gut anfühlt, ändern Sie die Körperhaltung während der Fahrt. Sobald Sie ein unbequemes Gefühl in der Rückengegend verspüren, ist das nämlich oft ein Hinweis, dass die von Ihnen eingenommene Haltung tatsächlich nicht sehr gesund ist.
Nicht zu schnell Gas geben
Sie sollten die Fahrradtour langsam starten. Treten Sie während der ersten Viertelstunde eher sachte in die Pedale. Mit der Zeit können Sie ohne weiteres die Intensität erhöhen. Für ältere Personen ist zudem wichtig: Langfristig gesehen schonen niedrige Gänge die Gelenke, da die höhere Trittfrequenz die Belastung der Knie- und Hüftgelenke pro Umdrehung gering hält.