Hatschiii… der Heuschnupfen ist im Anmarsch!

Rund 1,2 Millionen Personen sind in der Schweiz betroffen: die Rede ist vom Heuschnupfen. Gegen Beschwerden wie eine laufende Nase, geschwollene Augen, Niesen oder einen reduzierten Geruchssinn helfen unsere Tipps.

Betroffene leiden stark

Ab Februar bis in den Frühherbst fliegen die Pollen. Heuschnupfen wird in der Bevölkerung oft belächelt, doch dahinter kann ein immenser Leidensweg stehen. Rund 15-20% der Bevölkerung leiden in der Schweiz an der Pollenallergie. Besonders mühsam ist der Heuschnupfen für Kinder und Jugendliche.
Pollen werden bei betroffenen Personen in ihrem Organismus als Fremdlinge erkannt und lösen eine überschiessende immunologische Reaktion aus. Daraufhin schüttet der Körper Histamin aus, das wiederum Symptome wie gerötete Augen oder eine juckende Nase nach sich zieht.

Ein Junge mit Heuschnupfen putzt sich die Nase.
Das Histamin ruft Symptome wie gerötete Augen und die laufende Nase hervor.

Kampf den Pollen

Kleine Änderungen im Alltag reduzieren die Beschwerden spürbar. Ist die Pollenkonzentration in der Luft hoch, sind folgende Tipps für Eltern und Kinder hilfreich:

– Halten Sie sich nur begrenzte Zeit draussen auf und lüften Sie die Wohnung nur kurz.
– Sobald es geregnet hat, ist die Luft für eine gewisse Zeit pollenfrei. Also nichts wie raus nach einem Regenschauer.
– Bevorzugen Sie Indoor-Sport und tragen Sie im Freien eine Brille.
– Waschen Sie sich am Abend bevor Sie zu Bett gehen die Haare und wechseln Sie regelmässig Ihre Bettwäsche.
– Vermeiden Sie Staubfänger wie Teppiche oder grosse Pflanzen in den Schlafzimmern. Achten Sie ausserdem darauf, dass Sie die Räume regelmässig staubsaugen. Am besten statten Sie den Staubsauger mit einem pollendichten Filter aus.
– Draussen getragene Kleidung waschen Sie am besten sofort, wenn Sie nach Hause kommen und trocknen diese daraufhin drinnen.
– Legen Sie Ihre Ferien in Ihre individuelle Pollen-Hochsaison und fahren Sie in pollenfreie Gebiete wie ans Meer oder in die Berge.
– Bringen Sie Pollengitter an den Fenstern an, sie können Abhilfe schaffen.
– Seien Sie vorsichtig beim Konsum von Honig, er kann ebenfalls Pollen enthalten.
– Organisieren Sie für die Klimaanlage im Auto einen speziellen Filter.

Und Achtung: Auch Hunde oder Katzen können in ihrem Fell Pollen von draussen in die Wohnung bringen. Sind die Beschwerden stark, kann auch eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Ist erst einmal geklärt, auf welche Pollen Sie allergisch reagieren (z.B. anhand eines Allergietests, bei dem die aufgetretenen Symptome mit einem Pollenkalender verglichen werden), können die Medikamente bereits einige Wochen vorher eingenommen werden. Dadurch kann sich die maximale Wirkung der Medikamente entfalten, bis die Blütezeit der Pflanze beginnt.

Medgate steht Ihnen für eine ausführliche Beratung und Zusammenstellung einer individuellen Therapie gerne zur Seite. Bei ausgeprägten Symptomen kann ausserdem eine sogenannte Desensibilisierung die Beschwerden dauerhaft abmildern oder sogar heilen. In unseren Ärztezentren in Zürich Oerlikon und Solothurn wird sie für Kinder und Erwachsene angeboten.

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2 Kommentare zu “Hatschiii… der Heuschnupfen ist im Anmarsch!

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