Für die Lunge und gegen den Stress: So atmen Sie richtig

Tief durchatmen. Nicht nur im Volksmund ist das ein probates Mittel gegen Wut und Stress: Doch eine tiefe Atmung hat auch weitere positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper.

Regelmässig und tief ein- und auszuatmen suggeriert dem Körper Ruhe. Wird die Atmung ausreichend lang weitergeführt, versetzt sich der Körper in einen Zustand tiefer Entspannung – wie zum Beispiel während des Tiefschlafs.

Tiefes Atmen – gegen Burn Out und Stress

Regelmässig ausgeführte Atemübungen können gegen Stress und im Zusammenhang mit einem Burn Out helfen. So kann bereits eine einfache Bauchatemübung effektiv sein: Entspannen Sie sich und sitzen oder liegen Sie bequem. Atmen Sie bewusst für vier Sekunden ein und für sieben Sekunden aus. Die Idee ist, dass Sie Ihre Atemfrequenz senken. Nach einigen Minuten der bewussten Atmung sollten Sie bereits einen positiven Effekt dieser entschleunigten Atmung verspüren.

Qualitative Atmung – Auswirkungen auf den Bluthochdruck

Medizinische Studien belegen, dass eine langsame und tiefe Atmung auch bei Bluthochdruck hilft. Wenn Atemübungen also regelmässig durchgeführt werden, kann das den Blutdruck langfristig senken. Selbstverständlich sind diese Techniken bei Menschen mit chronischer Hypertonie kein Ersatz für die Einnahme von Medikamenten.

Bewusstes Atmen gegen das Rauchen?

Atemübungen können auch bei der Impulskontrolle Erstaunliches bewirken. Wer zum Beispiel mit dem Rauchen aufhören möchte, kann folgendes tun: Beginnen Sie mit einer Atemübung, sobald das Verlangen eine Zigarette zu rauchen aufkommt. Ironischerweise beruhigt das Rauchen auch, weil sie beim Genuss einer Zigarette langsamer als gewohnt ein- und ausatmen.

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