Der Wanderspass hat auch Grenzen: Blasen an den Füssen

Der Wanderrucksack ist gepackt, der Sonnenhut auf den Kopf gesetzt und der Feldstecher griffbereit. Einem aktiven Wochenende in den Bergen steht nichts mehr im Wege. Würden sich am ersten Abend nur nicht unliebsame Blasen an den Füssen bemerkbar machen.

Als schmerzhaftes Andenken bringen viele von einer Wanderung Blasen an den Füssen mit. Bei kleineren Blasen reicht es, wenn Sie ein Blasenpflaster darüber kleben und ein paar Tage abwarten. Bei Blasen, die hingegen sehr spannen, kann es helfen, diese mit einer desinfizierten Nadel aufzustechen. Danach kleben Sie ebenfalls ein Blasenpflaster darüber. Auf keinen Fall sollten Blasen aufgeschnitten werden. Das Entzündungsrisiko durch den Schnitt ist zu hoch.

In folgenden Fällen sollten Sie einen Arzt konsultieren

  • Die Blase färbt sich am Rand rötlich
  • Die Blase sondert eine Flüssigkeit ab, die nicht mehr farblos ist und möglicherweise unangenehm riecht
  • Sie sind Diabetiker und durch die Blase hat sich eine Wunde entwickelt

Ein Wanderer entspannt auf einer Wiese und zieht seine Wanderschuhe aus; er hat keine Blase an den Füssen

So beugen Sie Blasen am besten vor

  • Reiben Sie vor einer Wanderung die Füsse mit Vaseline ein
  • Laufen Sie Ihre Wanderschuhe ein
  • Tragen Sie atmungsaktive Wandersocken
  • Tragen Sie zwei Paar Socken übereinander
  • Lassen Sie bei jeder Gelegenheit frische Luft an Ihre Füsse
Wanderschuhe sind vor Alpengräser zu sehen
Das Einlaufen der Wanderschuhe ist für den schmerzfreien Wanderspass äusserst wichtig.

Die Verwendung von Wund- oder Heilsalben sind nicht ratsam. Die Fettschicht der Crème bietet für Bakterien einen guten Nährboden und provoziert dadurch eine Infektion.

Haben Sie Fragen? Die Ärztinnen und Ärzte der Medgate Tele Clinic sind gerne für Sie da.

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